Bhaktapur
Heute gings ins 20 km entfernte Bhaktapur und wir verbrachten den ganzen Tag dort. Die Stadt wirkt wie ein riesiges Open Air Museum, vor allem weil große Teile der Stadt nicht für den motorisierten Verkehr zugänglich sind. Es gibt viele mittelalterliche Gebäude mit besonders schönen Holzschnitzereien als Verzierung. Man kann ganz gemütlich an den Läden und Ständen vorbei schlendern.
Bhaktapur ist bekannt für ihr reiches kulturelles Erbe und traditionelles Kunsthandwerk, wie Töpferei, Holzschnitzereien, Papierherstellung, Thangka-Malerei und Teppichherstellung.
An jedem großen Platz wird Reis gewendet und getrocknet.
Wir besuchten die Papierfabrik „The Peacock Shop“ von Prof. Ram Narayan Prajapati, Kulturprofessor und Schnitzer. Er hat eine kleine Papierfabrik in dem er ein Museum mit geschnitzten Holzsäulen, die ins 12. Jahrhundert zurückgehen integriert hat. Es erstreckt sich über ca. 5 Stockwerke – ich habe die Übersicht verloren. Wir haben das Museum übrigens im Dunkeln mit Taschenlampe besichtigt, weil grad Stromausfall war. Am Ende kam das Licht wieder. Prof. Prajapati hat uns noch zum Tee auf seiner Dachterrasse eingeladen und wir haben etwas politisiert.
Der Blick über den Dächern von Bhaktapur war super!
Wir blieben fast bis zum Sonnenuntergang, was bereits um 18 Uhr ist und fuhren wieder zurück ins Hotel. Zusammen mit Shyams Frau Saru und Kerstin, die unsere Gruppe komplettierte, aßen wir zusammen Abend. Sogar mit Livemusik.
Schon komisch, wenn ein Nepalese auf seiner Gitarre „Country Roads“ singt…😂