auf dem Weg nach Malekhu…
Heute gehts auf Land nach Malekhu, ca 70 km westlich von Kathmandu. Mit uns fahren Saroj, der Schuldirektor der Tilingatar School, die wir gestern besucht hatten; er will Kontakte zu der Schule in Malekhu pflegen. Außerdem fährt Dr. Pandel Chhetri mit, der ehemalige Präsident der NCDM. Diese Organisation ist wichtig für alle Projekte der Schule im Zusammenhang mit der Nepalhilfe Kulmbach.
Ich habe mir eine Stirnhöhlenentzündung eingefangen und bräuchte eigentlich eine Rotlichtlampe, weil mir das immer hilft. Beim Frühstücken fragte ich also Shyam, ob wir so eine besorgen können. Daraufhin gabs ein paar Telefonate und er sagte, sie würden so eine ins Hotel bringen.
Halbe Stunde später kamen dann zwei junge Männer und überbrachten ganz stolz ein kleines Kästchen – als ich das gesehen habe, dachten ich schon – also eine Rotlichtlampe kann da nicht drin sein.
So war es auch; es war ein Spekulum – quasi ein Reanimationsset 🙈😂. Da haben wir dem Kurier Fotos von einer Rotlichtlampe gezeigt und sie sind wieder gegangen, anscheinend auf weitere Suche.
Wir fuhren dann auch endlich am späten Vormittag los und unterwegs trafen wir die beiden auf ihrem Roller irgendwo in einer Seitenstraße und sie brachten uns tatsächlich eine Rotlichtlampe! Kostete umgerechnet 13 Euro…die Geschichte geht abends weiter…
…napalesische Autobahn 🙈
Auf der Fahrt nach Malekhu haben wir in Chandragiri eine Pause gemacht. Chandragiri ist ein beliebtes Ausflugsziel in Nepal, das sich südwestlich des Kathmandu-Tals befindet; bekannt für seine atemberaubende Aussicht auf die Himalaya-Berge. Wir sind mit der Seilbahn (Marke Doppelmayr) hochgefahren. Der Preis für Einheimische 2 Euro – für Touristen 20 Euro!
Oben angekommen hatten wir einen tollen Blick auf das Himalaya-Gebirge. Die Essensstände hier sind interessant: Es gibt eine vegetarian Stand und einen non-vegetarian. Das ist hier auch auf den Speisekarten oft so eingeteilt.
Unterwegs haben wir dann noch einen Stop gemacht, um Kaffee zu trinken. Shyam war immer darauf bedacht, dass wir nichts frisches essen – also kein Sandwich oder Salat; denn man weiß nie, mit welchem Wasser es gewaschen wurde. Also mussten wir Kuchen essen – weil ja gebacken! Nur wenn er sich sicher war, dass in dem Restaurant es OK ist Frisches zu essen, konnten wir was bestellen.